Es gibt erstaunlich wunderbare Dinge, die an einem Sonntagnachmittag in Bremen unternommen werden können: Das einmal im Monat stattfindende „Cake & Tunes Sonntagskonzert“ im Foyer der Schwankhalle zum Beispiel. Dabei steckt das Konzept bereits recht erschöpfend im Namen: Es gibt Musik und Kuchen. Ganz schlicht und schön. Der Kuchen ist ausschließlich selbst gebacken – genau wie die Musik. Denn auch die ist handgemacht – und der Eintritt außerdem noch frei. Die Gage für die Musiker ist der Erlös vom Kuchenverkauf und gesammelte Publikumsspenden.
Heute Nachmittag hat der australische Singer-Songwriter Joel Havea zusammen mit seinem Musikerkollegen und Freund Leo Lazar seine Musik zu Karottenkuchen und Nussecken aufgetischt. Es gab etwa 90 Minuten Süßes, Kaffee, Soul, Groove, Reggae – und außerdem noch drei Zugaben oben drauf.
Joel Havea ist in Australien geboren, musizierte ebenda gemeinsam mit seinem Bruder, bis er sich 2008 auf Weltreise begab und schließlich 2009 in Hamburg landete. 2012 erschien sein Debütalbum „You Make Me Believe“. Derzeit stehen viele Konzerte in Norddeutschland und auch Berlin auf seinem Programm. Wenn ihr irgendwo dort in der Nähe seid, solltet ihr dringend hingehen. Ich kann seine Musik sehr empfehlen; hört mal rein!
Der Herr S. und ich haben uns direkt, sofort und vor Ort seine CD gekauft. Dabei hatten wir bemerkenswert großes Glück: Denn wir haben die Letzte, die die beiden dabei hatten, mit nach Hause nehmen können. Für weniger haptisch-affin Sammelwütige wie mich, gibt es die Platte aber alternativ auch auf iTunes.
Der nächste „Cake & Tunes“ Termin ist am 09. November um 15:00h mit Erik Penny.