Es ist endlich wieder soweit! Es kann nach Belieben gesät, gebuddelt und gegossen werden, denn ich erkläre meine Balkongartensaison höchstoffiziell für eröffnet.
Bereits vor einigen Tagen habe ich ein paar Samen in die Erde gedrückt, um sie auf der Fensterbank keimen zu lassen –> und die ersten Sprösslinge haben sich nun schon bis nach oben hochgeschlängelt: Das dort oben auf dem Bild sind zwei kleine Ringelblumen. Und just neben ihnen, in unmittelbarer Nachbarschaft, wächst eine Sonnenblume.
Aber es soll natürlich nicht nur bei den Blümchen bleiben, die bei Zeiten die Bienchen anlocken sollen, sondern es gibt genau wie im letzten Jahr auch wieder einiges an Gemüse, Gemüse, Gemüse! Freilich nicht so viel, wie im letzten Jahr: –> Klick. Denn das musste ich dem Herrn S. versprechen. Er fühlte sich zuletzt wohl doch ein wenig wie im Eigenheim von Poison Ivy. Ja, er hat gar schon wild geträumt: Von rankenden Bohnen, wuchernden Artischockenbäumen und wabernden Kräuterwellen.
Daher habe ich diesmal ganz zart und geradezu enthaltsam begonnen: Mit einigen wenigen Pöttchen voll Anzuchterde, bestückt mit einer unschuldig geringen Anzahl Samen. Ganz behutsam also:
Da wären zwei Salätchen, die noch friedlich in der Erde schlummern, genau wie der kaum erwähnenswerte Liebstöckel-Samen. Bereits im Sonnenlicht wiegt sich die kleine Madame Mangold, genau wie das noch nicht genauer spezifizierte Pflänzchen neben ihr auf der Fensterbank: Es könnte der Herr Brokkoli sein – oder aber eine der beiden Damen Aubergine. Denn mangels Beschriftung wird dies wohl vorerst ein Geheimnis bleiben:
Nun. Eventuell gesellt sich noch das eine oder andere Gewächs dazu. Urplötzlich. Gewissermaßen. Und wenn es erstmal da ist, geschlüpft und niedlich aus der Erde herausschaut – dann wird der Herr S. sicher nicht widerstehen können. Kein schnödes „Nein“ über die Lippen bringen.
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