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Bremer Rhododendronpark

Im Rhododendronpark Bremen

Der Rhododendronpark und ich. Es ist nicht immer leicht gewesen. Im letzten Jahr war ich 1x zu früh dort: Da blühte schlicht noch nix. Und 1x zu spät: Da war dann schon alles vorbei.

Ja. Und deswegen habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen: Dass es klappt. Zu klappen hat! Dass ich lieber einmal zu oft dort vorbei schaue, wie weit die Damen und Herren Rhododendren sind, wie lange sie noch brauchen, um sich blütentechnisch darzustellen, als wieder vor einem riesengroßen verblühten Zonk zu stehen.

Der Park ist (inklusive dort auch ansässigen botanischen Garten) 46 ha groß – und beherbergt in Sachen Rhododendren fast 300 Wildarten sowie über 3000 Züchtungen. Damit ist es die zweitgrößte Sammlung der Welt – und absolut sehenswert:

Die Blütenbüsche sind z.T. über drei Meter hoch. Von weitem sieht es aus, als würden dort gigantische weiße, pinke oder rote Wattebäuschen friedlich vor sich hin existieren. Ein wenig die frische Luft genießen, bevor sie für ihre Bestimmung in der Kosmetikindustrie zerrupft und zu Pads gepresst werden. Oder so.

Dieses Jahr also wollte ich die Hauptblütezeit (je nach Wetter Ende April bis Ende Mai) unter keinen Umständen verpassen. Habe schon mehrfach vor mich hingegoogelt, wann es denn nun endlich soweit ist. Mich gar bei Freunden und Kollegen erkundigt. Und nun schließlich denn das letzte Wochenende als dasjenige welche auserkoren; -> was sich als recht gute Einschätzung erwies.

Praktischerweise fiel es außerdem mit dem Besuch meiner Familie zusammen. Und einmal in den Kopf gesetzt, war es uns dann auch herzlich egal, dass es am Samstag recht bremisch vor sich hinschauerte:

Rhododendronpark Nahaufnahme_Blüte   Am Wasser

Hummel_Rhododendron

Rhododendronpark_Weg

Blüten

Ja. Ach. Und so ganz nebenbei, äußert zufällig: Selbstverständlich von meiner Seite gänzlich ungeplant, gab es am Wochenende im Rhododendronpark oben drauf noch den alljährlichen Pflanzenmarkt. Mit schlichtum allem: Blumen, Bäume, Kräuter – wirklich viele Kräuter, Wasserpflanzen, fleischfressende, hängende und bodendeckende Pflanzen. Und einen Ananassalbei. – Der nun bei mir wohnt.

Ananassalbei

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