Schwarzwurzeln. Das als „Arme-Leute-Spargel“ tragisch gebeutelte Gemüse lässt sich hervorragend zu einer Suppe verarbeiten:
Rezept:
Zwiebel & Knobi anschwitzen. Schwarzwurzeln schälen und dazu geben (am besten mit Handschuhen, weil sie die Hände recht hartnäckig, recht braun färben). Mit etwas Weißwein ablöschen. Mit Gemüsebrühe aufgießen. Gar köcheln. Etwas Petersilie. Pürieren. Irgendwie Sahne, Frischkäse oder Creme fraiche dazu. Salz, Pfeffer. Fertig. Lecker.
Solltet ihr mal probieren. Schwarzwurzeln haben im Moment Saison. Meine kamen aus Niedersachsen. Sprich sie müssen nicht erst um den halben Globus gekarrt werden. Laut Wikipedia gibt es mindestens 30 verschiedene Sorten. Mit großartigen Namen wie Hoffmanns schwarzer Pfahl, Russischer Riese, Verbeterde Reuzen Nietschieters oder auch Verbesserte nichtschießende Riesen. 500g haben mich 1,49 EUR gekostet. Billig sind sie also auch noch. Und die Namen lassen sich sicherlich auch noch in amourösen Angelegenheiten weiterverwenden.
Ihr merkt es selbst: Ein Gemüse mit extrem viel Win! Bon Appétit
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